10.10.2022 – Der Bundesverband Keramische Fliesen (BKF) rückt in diesem Jahr das nachhaltige Bauen mit Fliesen aus Deutschland mit einer gesonderten crossmedialen Themenkampagne noch stärker ins öffentliche Bewusstsein.

Bau- und Wohnmagzine wie „Bauen fürs Klima“ informierten ihre Leser über die Umweltvorteile von Fliesen aus heimischer Produktion ( (C): Family Home Verlag.)

Eingeläutet wurde die Spezial-Kampagne mit der Veröffentlichung der Broschüre „Nachhaltig Bauen – gesund Wohnen mit Fliesen aus Deutschland“ in Kooperation mit dem BDB und dem FFN im Mai. Über die Sommermonate konzentrierten sich die Maßnahmen auf klassische Pressearbeit und Anzeigen in den etablierten Special-Interest-Medien der Wohn- und Bauverlage. Bauherren und Sanierer wurden in zahlreichen Print- und Online-Beiträgen gezielt über die verschiedenen „Umweltvorteile“ von Fliesen aus heimischen Werken informiert.

Mit den im Herbst wieder steigenden Userzahlen steht ab dem 12. Oktober das Social-Media-Finale der Kampagne an: Eine Posting-Reihe auf Facebook, Instagram und Pinterest, in der die verschiedenen Einzelaspekte der Nachhaltigkeit von Fliesen im Allgemeinen und der deutschen Fliese im Besonderen präsentiert werden – jeweils in populäre Themenwelten eingebettet. Der Startschuss erfolgt auf Facebook, ab November folgt die „Reichenweiten-Verstärkung“ auf den Deutsche-Fliese-Profilen auf Instagram und Pinterest.

Der Gebäudesektor – also das Errichten von Gebäuden sowie der Betrieb mit Heizen, Warmwassererzeugung, dem Stromverbrauch z. B. durch Klima- Anlagen sowie die Reinigung und Instandhaltung – verursacht laut einem UNO-Bericht mittlerweile 38 % der globalen CO2-Emissionen. Insofern ist klar, dass es ohne eine Bauwende keinen wirklichen Fortschritt beim Klimaschutz und Einsparungen im Verbrauch fossiler Brennstoffe geben kann. Bisher standen dabei in erster Linie die effiziente Dämmung und Heizungstechnik im Fokus. Aktuell wird immer mehr Endkunden bewusst, dass im Innenausbau auch Bodenbeläge eine wichtige Rolle spielen, wenn nachhaltig, ressourcenschonend und energieeffizient gebaut werden soll.

Doch gerade die Auswahl eines möglichst klimafreundlichen, ökologischen Bodenbelagsmaterial ist für Bauherren eine komplexe Angelegenheit. „In den vergangenen Jahren haben so gut wie alle Bodenbelagshersteller in der Außendarstellung begonnen, ihre Produkte als nachhaltig und ökologisch verträglich zu bewerben“, erläutert Jens Fellhauer, Geschäftsführer des Bundesverbands Keramische Fliesen e. V. (BKF) die Ausgangslage. „Aufgrund der Tatsache, dass Fliesen beispielsweise gar keinen Blauen-Engel beanspruchen können, entstand eine absurde Situation. So steht die durch und durch unbedenkliche Fliese zwischenzeitlich fast als einziger Bodenbelag ohne die bekannte Unbedenklichkeits-Plakette da“, so Fellhauer weiter.

Selbst im Kreise von Architekten und Bauingenieuren ist nach Erfahrungen des BKF längst nicht flächendeckend bekannt, dass Fliesen sich hervorragend eignen, um nachhaltige Gebäude zu errichten. So haben die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands entschieden, in diesem Jahr die öffentliche Aufmerksamkeit mit einer Themenkampagne auf die besonderen „Umweltvorteile“ der Fliese aus heimischer Erzeugung zu lenken.

Thematisch behandelt die erste Staffel der Social-Media-Beiträge die Lebensdauer von Bodenbelägen, die Kosten und den sogenannten Unterhaltungsaufwand beziehungsweise Renovierungsbedarf unterschiedlicher Bodenbeläge, das Müll- bzw. Entsorgungsproblem verschiedener vermeintlich „preiswerter“ Bodenbeläge sowie die hervorragende CO2-Bilanz regional erzeugter Fliesen.

Für die eigene Kommunikation finden alle Branchenteilnehmer die wichtigen Argumente in der Broschüre „Nachhaltig Bauen – und gesund Wohnen mit Fliesen aus Deutschland“. Oder in den Beispiel-Veröffentlichungen, die der Bundesverband auf seiner Homepage www.fliesenverband.de im „Pressespiegel“ präsentiert – er findet sich im Menü am Fuß der Seite.